Bei dieser Therapiemethode werden Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt. Mit dem Schröpfglas wird ein Unterdruck erzeugt, wobei die Haut leicht ins Glas „gesogen“ und somit an der entsprechenden Stelle angehoben und gedehnt wird. Der Qi- und Blutfluss wird lokal verstärkt und Blockaden können so gelöst und Schmerzen gelindert werden. Ausserdem können die Selbstheilungskräfte und die Abwehrfunktionen gestärkt bzw. unterstützt werden.
Durch die starke Hautstimulation können sich Hautverfärbungen bilden, die nach einigen Tagen wieder verschwinden. Das Schröpfen wird vor allem am Nacken, Rücken und im Bereich der grossen Gelenke und in Kombination mit Akupunktur oder der Tuina-Massage angewendet.
Foto: Schröpfen am Rücken; © Peter Maurer für SBO-TCM